Rosazea behandeln in Zürich

Die Rosazea gehört zu den entzündlichen und chronischen Erkrankungen der Haut. Sie ist auch als Gesichtsrose oder Kupferrose bekannt. Häufig sind die Stirn, der Nasenbereich und das Kinn betroffen, in seltenen Fällen auch die Augenpartie. Die Rosazea verläuft schubweise. So können sich Phasen mit mehr Entzündungen mit ruhigeren Phasen abwechseln. Die Symptome sind von Patient zu Patient unterschiedlich ausgeprägt. So klagen einige Betroffene nur über eine leichte Hautrötung und eine erhöhte Empfindlichkeit, bei anderen überwiegen erweiterte Äderchen im Wangenbereich und wieder andere leiden unter akneähnlichen Problemen mit Pusteln. Bei einem Teil der Betroffenen zeigen sich verdickte und vergrösserte Talgdrüsen.

Die Rosazea ist grundsätzlich nicht heilbar – im Allgemeinen lassen sich die Symptome aber gut behandeln. Zunächst ist es wichtig, dass die störenden Hauterscheinungen abheilen. In leichten Fällen und in Phasen mit einem eher beruhigten Hautbild können medizinische Kosmetikanwendungen hilfreich sein. Oder auch Entspannungstechniken, da sich die seelische Verfassung ebenfalls auf das Hautbild auswirken kann.

Welche Symptome treten bei Rosazea auf?

Die Rosazea ist sehr facettenreich. Es kann durchaus passieren, dass sie in der Anfangsphase mit einer Couperose oder einer Akne verwechselt wird. Denn diese Hauterkrankungen ähneln sich in vielen Bereichen.

Typische Symptome der Rosazea sind:

• Rötungen durch eine Weitstellung der feinen Äderchen
• entzündliche Knötchen
• Pusteln
• vergrösserte Talgdrüsen. Oft auch im Bereich der Nase
• Brennen und Juckreiz der Haut
• sensibles und gereiztes Hautbild

Beachten Sie, dass diese Symptome auch bei anderen Hauterkrankungen vorkommen können. Die Diagnose der Rosazea muss immer eine versierte Ärztin oder ein Arzt stellen.

Je nachdem, welche Hautprobleme (Pusteln, Rötungen, Äderchen) überwiegen, kommen spezielle Medikamente oder Salben zum Einsatz. Salben mit pharmakologischen Wirkstoffen werden individuell in der Apotheke zubereitet – und sind so optimal auf den Hautzustand abgestimmt. In ausgeprägteren und sehr akuten Fällen kann auch eine Antibiotikatherapie angezeigt sein. In den meisten Fällen bessert sich die Rosazea bei der passenden Behandlung recht schnell.

Auf Wunsch und nach Bedarf behandeln wir in unserer Praxis in Zürich Ihre Haut zusätzlich kosmetisch. Mit hautberuhigenden Masken, mit manueller Lymphdrainage oder speziellen Massagen. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit ist der Laser. Die modernen Lasergeräte sind leistungsstark und gleichzeitig hautschonend. Sie lassen sich auf die Blutgefässe und den Hauttyp einstellen.

Zur Therapie der Rosazea gehören zum Beispiel:

• hautentspannende Cremes und Gele
• entzündungshemmende Salben
• medizinische Kosmetik
• spezielle Wirkstoffe
• Medikamente wie Antibiotika
• Laseranwendungen
• medizinische Peelingbehandlungen

Die Voraussetzung für eine effektive Behandlung ist immer eine fundierte Diagnose und Beratung durch eine Fachärztin oder einen Facharzt.

Bestimmte Faktoren können Auslöser für Krankheits-Schübe sein. Während eines Schubs verschlimmern sich die Symptome. Bekannte Trigger sind zum Beispiel starke Sonneneinstrahlung, Genussmittel wie Alkohol, Nikotin oder Koffein, scharfe Gewürze oder heisse Getränke. Auch Stress und emotionale Belastungen können die Rosazea verschlechtern. Hier können Yoga oder kleine Entspannungsübungen im Alltag hervorragende Dienste leisten. Und natürlich eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Schlaf, einer ausgewogenen Ernährung und regelmässiger Bewegung.

Die genauen Ursachen, warum einige Menschen an der Rosazea erkranken, sind bis heute nicht vollständig geklärt. Eine erbliche Veranlagung kann eine Rolle spielen, ebenso Umweltfaktoren wie Sonneneinstrahlung oder sehr hohe oder niedrige Temperaturen. Auch Lebensmittel oder ein Mangel an bestimmten Spurenelementen und Vitaminen werden diskutiert. Neben Stress sind auch hormonelle Einflüsse möglich. Grundsätzlich sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Rosazea wichtig, um den Verlauf positiv zu beeinflussen.