Die Ursachen für Haarausfall sind vielfältig. Nährstoffmangel, Hormone, externe Faktoren oder eine Grunderkrankung können der Grund sein. Diesen finden wir mit Ihnen in einer Untersuchung und einer Anamnese heraus.
Bei anhaltendem Haarausfall bei ansonsten Gesunden setzen wir in der Swiss Derma Clinic zusätzlich zur medikamentösen Therapie auf zwei moderne Behandlungsmethoden:
Mesotherapie
Die hautverjüngende Mesotherapie bewährt sich seit langem. Mithilfe feinster Nadeln werden hierbei hochwertige Wirkstoffe in die Haut eingeschleust. Verjüngend wirkt die Mesotherapie auch auf die Kopfhaut: Haarausfall kann gestoppt, das Wachstum neuer Haare gefördert werden.
Platelet Rich Plasma (PRP)
Eigenblut des Patienten wird so zentrifugiert, dass plättchenreiches Blutplasma übrigbleibt. Reich an Wachstumsfaktoren kann es so die Zellerneuerung fördern, ganz ohne Risiko für Unverträglichkeiten. Die Haarfollikel werden zu neuem, verbessertem Wachstum angeregt. PRP eignet sich auch zur Unterstützung des Erfolgs einer Haartransplantation.
Exosomen-Therapie
Exosomen sind mikroskopisch winzige Zellwirkstoffe, die reich an Wachstumsfaktoren, Proteinen und weiteren bioaktiven Molekülen sind. Aus Rosenstammzellen gewonnen, spielen sie eine Schlüsselrolle bei der Zellkommunikation und der Regeneration der Haarfollikel. In der Swiss Derma Clinic kombinieren wir die Exosomen-Therapie mit dem Dermapen 4, um die Durchblutung der Kopfhaut und die Nährstoffversorgung bis tief in die Haarwurzeln anzuregen.
Polynukleotide (PN)
Polynukleotide sind bei dünner werdendem Haar und Haarausfall bei Frauen ein vielversprechendes wie neues Verfahren. Die DNA-Bestandteile wirken regenerativ, sie unterstützen das Haarwachstum und die Gesundheit der Kopfhaut. Durch die Stärkung der Haarfollikel und das Anregen der Mikrozirkulation können Sie die Haarstruktur festigen und den Haarwuchs fördern.
Mit der PRP- und Mesotherapie verbinden wir zwei der wirksamsten Behandlungen gegen Haarausfall. Bei beiden Anwendungen wird mit feinen oberflächlichen Injektionen auf der behaarten und unbehaarten Kopfhaut gearbeitet. Durch winzige Mikroinjektionen bringen wir sowohl haarwuchsfördernde Wirkstoffe (Mesotherapie) als auch aufbereitetes Blutplasma (PRP) in den Bereich der Haarfollikel ein.
Die PRP-Therapie und auch die Mesotherapie eignen sich insbesondere dann, wenn noch lebende Haarwurzeln vorhanden sind. Ist dies nicht mehr der Fall, kommt eine Haartransplantation infrage. Auch in einem solchen Fall sorgen beide Therapien für ein besseres Anwachsen der Haare. Die Wirkungen beider Behandlungen verstärken sich gegenseitig. In der Folge findet eine bessere Durchblutung der Kopfhaut statt, die Aktivität der Haarwurzeln wird stimuliert. Die neuen Haare wachsen schneller nach und haben eine kräftige Haarstruktur.
In der Mesotherapie spritzen wir konzentrierte Wirkstoffe, die den Haarwuchs fördern, direkt unter die Haut. Dies sind zum Beispiel natürliche Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine. Der Wirkstoff-Cocktail regt die Aktivität des Haarfollikels und somit den Haarwuchs an. Sofern der Haarfollikel noch aktiv ist, wächst das Haar wieder nach. Positive Begleiteffekte: Die Haarstruktur ist meistens deutlich kräftiger und das Haar wird dichter.
Die Mesotherapie ist die Methode der Wahl bei erblich oder hormonell verursachtem Haarausfall. Um das Ausfallen der Haare langfristig aufzuhalten und um das Nachwachsen zu fördern, verwenden wir beispielsweise ein Wirkstoffkonzentrat aus Dexpanthenol, Coenzym Q10 und Biotin. Diese Inhaltsstoffe stimulieren die Haarwurzeln und regen die Durchblutung der Kopfhaut an.
Besonderheiten der Mesotherapie bei Haarausfall in der Übersicht:
Die PRP-Behandlung ist eine dermatologische Form der sogenannten Eigenbluttherapie. Zunächst wird dem Patienten hierfür etwas Blut (rund 15 Milliliter) entnommen, dieses bereiten wir vor Ort zentrifugal auf. Das nun konzentrierte Plasma wird im dritten Schritt direkt in den Bereich der Haarwurzeln gespritzt. Das aufbereitete Blutplasma ist sehr reich an Blutplättchen (Thrombozyten) und natürlichen Wachstumsfaktoren. Diese unterstützen die Zellerneuerung und aktivieren den Haarwuchs. Je nach Anwendung können wir das Plasma mit weiteren Wirkstoffen oder Vitaminen anreichern.
Der Hintergrund der PRP-Therapie: Das aus Eigenblut gewonnene plättchenreiche Plasma ist aus der Wundheilung und der Knochenregeneration bekannt – es steigert die körpereigene Zellregeneration um ein Vielfaches. Die PRP-Therapie wird auch in anderen medizinischen Bereichen, wie der Orthopädie, der Mund- und Kieferchirurgie und der Schmerztherapie eingesetzt.
In der ästhetischen Medizin nutzen wir die regenerationsfördernde Wirkung der PRP-Therapie auch in der Faltenbehandlung. PRP regt die Kollagen-, Elastin- und Hyaluronsäurebildung in der Haut an und wirkt so hautglättend.
Bei der Behandlung von Haarausfall mit PRP sind vier bis sechs Behandlungen in 14-tägigen Abständen die Regel. Durch die Kombination mit der Mesotherapie können diese Behandlungsabstände unter Umständen verlängert werden. Welche Abstände im Einzelfall ideal sind und wie viele Sitzungen Sinn machen, hängt auch vom Ausmaß des Haarausfalls und von der Ursache ab.
Nach circa zwei bis drei Monaten sind die nachwachsenden Haare zu sehen. Nach rund einem halben Jahr sollte die Behandlung aufgefrischt werden. In einigen Fällen reicht auch ein jährliches Intervall aus.
Beide Methoden, die Mesotherapie als auch die Injektion von PRP (plättchenreichem Plasma) verlangsamen den Haarausfall, stärken die Haarqualität und regen neuen Haarwuchs an. Beide Behandlungen wirken direkt am Haarfollikel. Die Voraussetzung: Es müssen noch aktive Haarwurzeln vorhanden sein. Die Technik ist ebenfalls dieselbe: Die Wirkstoffe werden oberflächlich und mit feinsten Kanülen (Mesopistole) direkt unter die Kopfhaut injiziert. In der Praxis können wir feststellen, dass die Kombination beider Behandlungen die Wirkung gegen Haarverlust deutlich verstärkt. Die Abstände zwischen den einzelnen Anwendungen sind größer, insgesamt sind weniger Sitzungen notwendig.
Die Resultate sprechen für sich: PRP unterstützt die Regeneration der Haarwurzeln und regt das Wachstum neuer Haare an. In der Mesotherapie spritzen wir individuell zusammengestellte Wirkstoffe, die das nachwachsende Haar kräftigen und den Haarausfall nachweislich aufhalten. Das Haar ist oft dichter und voller.
Vor allem Männer leiden unter hormonell bedingtem Haarausfall. Sehr häufig ist die sogenannte androgenetische Alopezie. Hier kommt eine genetische Veranlagung hinzu, die für eine höhere Sensibilität der Haarwurzeln gegenüber männlichen Hormonen sorgt. Vor allem in der Anfangsphase des Haarausfalls, wenn noch ausreichend Haarfollikel vorhanden sind, sind die Erfolge durch ästhetische Therapien gut. Als besonders wirksam haben sich die Mesotherapie und die PRP-Behandlung (Platelet Rich Plasma) erwiesen.
In der Swiss Derma Clinic in Zürich arbeiten wir ergänzend mit Tinkturen oder Tabletten zur inneren Einnahme. Die Kombination mit den lokalen Behandlungsmethoden direkt auf der Kopfhaut führt in vielen Fällen zu schnellen und nachhaltigen Resultaten. Wichtig ist insbesondere ein früher Behandlungsbeginn, wenn der Haarverlust noch nicht weit fortgeschritten ist.
Die zell- und tiefenwirksamen Behandlungen verbinden das Microneedling bzw. die Mesotherapie mit hochwirksamen Substanzen, die Wachstumsprozesse direkt im Haarfollikel stimulieren und reaktivieren können.
Sowohl die PRP-Therapie als auch die Mesotherapie und die Behandlung mit Exosomen und Polynukleotiden eignen sich insbesondere dann, wenn noch lebende Haarwurzeln vorhanden sind – und zur Förderung des Anwachsens im Falle einer Haartransplantation.
In der Swiss Derma Clinic behandeln wir Sie nach den neuesten medizinischen Standards in der ästhetischen Medizin. Die Behandlung von Haarausfall bei Frauen und Männern gehört neben der Anti-Aging-Medizin zu unseren Schwerpunkten in der Swiss Derma Clinic in Zürich.
Exosomen sind extrazelluläre Vesikel, die von den Zellen ausgeschieden werden und eine Vielzahl an Molekülen wie RNA und Wachstumsfaktoren enthalten. Diese spielen bei der Behandlung von Haarausfall eine entscheidende Rolle.
Exosomen wirken direkt auf die Aktivität und Stabilität der Haarfollikel. Sie übertragen Wachstumsfaktoren wie VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor), FGF (Fibroblast Growth Factor) und PDGF (Platelet-Derived Growth Factor), die die Durchblutung und die Bildung neuer Blutgefässe in der Kopfhaut anregen. Das wiederum verbessert die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung in der Haarwurzel.
Zusätzlich haben Exosomen entzündungshemmende Eigenschaften. Diese können helfen, entzündungsbedingten Haarausfall zu reduzieren. Exosmen können das Haarwachstum sichtlich fördern sowie die Haardichte und -festigkeit verbessern.
Polynukleotide fördern die sogenannte Angiogenese, also die Neubildung von Blutgefässen, was zu einer verbesserten Blutversorgung der Haarfollikel führt. Die Wirkstoffe können die Kopfhaut intensiv revitalisieren, die Zellaktivität anregen und die grundlegenden Bedingungen für ein gesundes Haarwachstum verbessern.
Sonstige Leistungen:
