Was hilft bei Hängebäckchen?

Es beginnt sub­til. Das leich­te Absin­ken der Wan­gen­par­tie, zunächst kaum sicht­bar. Das Gesicht wirkt etwas müder. Die Haut ver­liert an Span­nung. Das Pro­fil ist weni­ger klar, die Kon­tur wirkt wei­cher – und mit ihr der Aus­druck. Es hat sich etwas ver­än­dert, ohne dass Sie genau sagen könn­ten, was genau. Kommt Ihnen die­se Sze­ne­rie bekannt vor?

 

Nicht weni­ge unse­rer Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ken­nen die­se Situa­ti­on. Wenn die Wan­gen begin­nen zu hän­gen, wirkt das Gesicht älter. Fra­gen, die wir dann in unse­rer Pra­xis häu­fig hören: “Was kann ich machen, damit mei­ne Kon­tur wie­der straf­fer wird?” Und: “Wie bekom­me ich mei­ne Hän­ge­bäck­chen weg, ganz natür­lich und ohne Facelift?”

 

Die ästhe­ti­sche Medi­zin hat sich in den letz­ten Jah­ren rasant wei­ter­ent­wi­ckelt. Uns ste­hen heu­te wirk­sa­me wie scho­nen­de Ansät­ze zur Ver­fü­gung – vom Radio­fre­quenz-Need­ling über Hybrid-Injek­tio­nen mit Cal­ci­um­hy­dro­xyla­pa­tit bis hin zum Faden­lif­ting oder dem Face Sculp­ting für Män­ner und Frau­en. In die­sem Bei­trag geben wir Ihnen einen Ein­blick in die neu­es­ten Metho­den. Die Lese­zeit? Nur 5 Minuten.

 

Was hinter Hängebäckchen steckt

Das, was wir umgangs­sprach­lich „Hän­ge­bäck­chen“ nen­nen, ist das Resul­tat meh­re­rer Veränderungen:

  1. Das Volu­men der mitt­le­ren Wan­ge ver­la­gert sich nach unten.
  2. Die Haut ist weni­ger elastisch.
  3. Die Hal­te­bän­der des Gesichts lockern sich und das Fett­ge­we­be unter­halb der Kinn­li­nie tritt deut­li­cher hervor.

Ver­stärkt wer­den die­se Effek­te durch den natür­li­chen Kol­la­gen­ab­bau ab etwa dem 30. Lebens­jahr. Damit sind Hän­ge­bäck­chen eine sicht­ba­re Kon­se­quenz der Haut­al­te­rung. Und bei jedem Ein­zel­nen indi­vi­du­ell ausgeprägt.

Eine Wun­der­creme wäre natür­lich per­fekt, aber die­se gibt es noch nicht. Was es gibt, das sind durch­dach­te Behand­lungs­kon­zep­te. Die moder­ne Haut­straf­fung ist eines der Spe­zi­al­ge­bie­te der Swiss Der­ma Cli­nic in Zürich.

 

Was hilft wirklich? Und was nicht?

Viel genutzt und fast immer über­schätzt: klas­si­sche Cremes, Haut­öle gegen Cel­lu­li­te, Gesichts­mas­sa­gen und unge­ziel­te Haut­straf­fung mit unge­eig­ne­ten Gerä­ten. Rei­ne Kos­me­tik pflegt, aber sie hebt die Haut nicht an. Nützt also bei Hän­ge­bäck­chen nichts. War­um? Das, was wirk­lich absinkt, liegt tie­fer: in der soge­nann­ten SMAS-Schicht. Hier befin­den sich die Fas­zi­en, die für die Erschlaf­fung der Haut ver­ant­wort­lich sind. Ein wirk­sa­mes Straf­fen der Hän­ge­bäck­chen fusst auf drei Wirkmechanismen:

 

Straffung, Volumenmodellierung, Gewebestärkung.

Unse­re Metho­den im Überblick:

  1. Lif­ting ohne Skalpell
    Lif­tings ohne Skal­pell sind Behand­lun­gen, die die Haut­span­nung wie­der­her­stel­len und das Gewe­be anhe­ben, bes­ten­falls ohne Aus­fall­zeit. Mög­li­che Verfahren:
  1. Bio­lo­gi­sche Boos­ter: für Struk­tur, Spann­kraft und Glow
    Um die Haut­al­te­rung nicht nur zu kaschie­ren, son­dern aktiv zu beein­flus­sen, müs­sen wir bio­lo­gi­sche Impul­se setzen.
  1. Model­lie­ren statt auffüllen
    Ein häu­fi­ger Feh­ler bei Hän­ge­bäck­chen: das Gesicht mit Volu­men nach oben zu kor­ri­gie­ren. Zu viel Fil­ler lässt die Pro­por­tio­nen unna­tür­lich wir­ken. Effek­ti­ver sind das Face Sculp­ting und die Haut­straf­fung mit HArm­ony­Ca®, einem Hybrid aus Fil­ler und Bio­sti­mu­la­tor. Mit bei­den Ver­fah­ren kön­nen wir die Wan­gen­par­tie leicht model­lie­ren und zusätz­lich die Kol­la­gen­pro­duk­ti­on anregen.

 

Wel­che Metho­de für Sie passt, ist abhän­gig von vie­len indi­vi­du­el­len Para­me­tern. Ger­ne bespre­chen wir die­se bei Ihrem Besuch bei uns – in der Swiss Der­ma Cli­nic in Zürich.

 

Warum weniger oft mehr ist

Die Behand­lung von Hän­ge­bäck­chen ist kein „Alles oder nichts“. Es geht nicht um ein ver­än­der­tes Gesicht, son­dern um den Erhalt Ihres natür­li­chen Aus­drucks. Es kommt auf die rich­ti­ge Balan­ce zwi­schen Straf­fung und Volu­men an, das Gleich­ge­wicht zwi­schen sicht­ba­rem Effekt und sub­ti­ler Natür­lich­keit.

Manch­mal ist ein sanf­tes Lif­ting mit Sof­wa­ve® genug. In ande­ren Fäl­len bringt die Kom­bi­na­ti­on aus Faden­lif­ting und Bio­boost die bes­ten Resul­ta­te. Und gele­gent­lich braucht es zuerst eine struk­tu­rel­le Rege­ne­ra­ti­on, bevor model­liert wer­den kann.

 

Hängebäckchen: Was Sie selbst machen können

  1. Die rich­ti­gen Gesichts­mus­keln akti­vie­ren: Es gibt zahl­rei­che aus­ge­lob­te Übun­gen im Inter­net für die Kinn‑, Wan­gen- und Hals­mus­ku­la­tur. Die­se könn­ten gering­fü­gig die Gesichts­kon­tur unter­stüt­zen, erset­zen aber kei­ne Straf­fung des Gewebes.
  2. Niko­tin, Fet­te, Son­ne und Alko­hol mei­den: Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, guter UV-Schutz und der Ver­zicht auf das Rau­chen kann den Pro­zess der Haut­al­te­rung verlangsamen.
  3. Mas­sa­ge-Rol­ler ergän­zend zur Pfle­ge: Die­se kön­nen kurz­fris­tig die Durch­blu­tung för­dern und auch den Lymph­fluss im ober­fläch­li­chen Bereich (zum Bei­spiel bei Malar Bags) anre­gen. Auf die Haut­al­te­rung und tie­fe­re Gewe­be­schich­ten haben die­se jedoch kei­ne Auswirkungen.

 

Fragen und Antworten

Han­delt es sich bei Hän­ge­bäck­chen “nur” um Hautalterung?

Hän­ge­bäck­chen ent­ste­hen aus einem kom­ple­xen Zusam­men­spiel aus Gewe­be­al­te­rung, Fett­um­ver­tei­lung, Mus­kel­to­nus-Ver­lust und erschlaff­ten Hal­te­struk­tu­ren. Eben­so eine Rol­le spie­len schnel­le Gewichts­ab­nah­me oder eine gene­ti­sche Ver­an­la­gung. Bei eini­gen Per­so­nen zei­gen sich Hän­ge­bäck­chen schon in jun­gen Jahren.

Was ist bes­ser: Volu­men oder Straffung?

Weder noch, die bes­ten Ergeb­nis­se errei­chen wir durch die rich­ti­ge Kom­bi­na­ti­on. In frü­hen Sta­di­en reicht oft ein struk­tur­auf­bau­en­des Ver­fah­ren wie Prof­hi­lo® oder Geni­us®. Bei stär­ke­rer Aus­prä­gung braucht es zusätz­lich Hebung (zum Bei­spiel Sof­wa­ve®, Faden­lif­ting) oder leich­te Model­lie­run­gen (HArm­ony­Ca®).

Wie lan­ge hal­ten die Ergebnisse?

Je nach Metho­de hal­ten die Ergeb­nis­se zwi­schen sechs Mona­ten (bei Prof­hi­lo) und bis zu zwei Jah­ren (bei Faden­lif­ting, HArm­ony­Ca®). Bio­lo­gi­sche Ver­fah­ren wie Exo­so­men oder Bio­boost ver­bes­sern die Haut­qua­li­tät nach­hal­tig und dadurch oft dau­er­haft. Auf­fri­schun­gen nach eini­gen Mona­ten sind bei den meis­ten Behand­lun­gen empfehlenswert.

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