Behandlungsmethoden
Zu den bekanntesten dermatologischen Berufskrankheiten zählen:
Dermatitis: Hier handelt es sich um einen Sammelbegriff für verschiedenste entzündliche Hauterkrankungen, die durch äussere Reize, Allergene oder genetische Faktoren ausgelöst werden. Zu den häufigsten Formen gehören die Kontaktdermatitis, die atopische Dermatitis (auch als Neurodermitis bekannt) und die seborrhoische Dermatitis. Auslöser für eine Dermatitis können Feuchtigkeit, Chemikalien, Allergene jeglicher Art oder Schmierstoffe sein. Die Symptome sind breit gefächert und reichen von Hautrötungen über Schwellungen und Juckreiz bis hin zur Blasenbildung, Schuppenbildung oder Schmerzen.
Uns ist es wichtig, Ihre Symptome schnell zu lindern und gleichzeitig mögliche Auslöser zu identifizieren. Gängige Therapien sind zum Beispiel topische Steroide, feuchtigkeitsspendende Cremes, Antihistaminika und weitere medizinische Massnahmen, die wir mit Ihnen individuell planen.
Berufsakne: Diese mitunter sehr hartnäckige Akneform kommt relativ häufig bei Personen vor, die beruflich Schmutz und Öl ausgesetzt sind. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und der Ausprägung und reicht von medizinischen und kosmetischen Produkten bis hin zu speziellen Medikamenten.
Handekzeme: Typisch sind Reizekzeme, die durch den Kontakt mit Lösungsmitteln, Reinigungsmitteln, Flüssigkeiten oder Desinfektionsmitteln entstehen. Die Behandlung konzentriert sich neben entzündungsmildernden und hautberuhigenden Dermatika auch auf die Beratung zu Hautschutz und Hautpflege.
Hautkrebs als Berufskrankheit: Hauttumore wie das Plattenepthelkarzinom und seine Vorstufen sowie das Basaliom (heller Hautkrebs) werden laut der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) bei sonnenexponierter Haut als berufliche Erkrankungen anerkannt. Voraussetzung hierfür ist die Erfüllung von Kriterien wie das Ausüben von Outdoor-Tätigkeiten über mehrere Jahre. Wichtig sind regelmässige Vorsorgeuntersuchungen und eine qualifizierte Beratung zu sinnvollen Schutzmassnahmen.
In der Swiss Derma Clinic in Zürich stehen wir Ihnen mit modernen Diagnose- und Behandlungsmethoden, fundiertem Fachwissen und einfühlsamer Betreuung zur Seite. Mithilfe erprobter Präventionsstrategien und Behandlungen, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind, helfen wir Ihnen, Ihre Hautgesundheit zu bewahren – und dies langfristig.
Prävention
Präventive Massnahmen sind entscheidend, um dermatologische Berufskrankheiten zu verhindern. Achten Sie auf die folgenden Punkte:
- Eine sinnvolle Schutzausrüstung. Tragen Sie, wenn möglich, bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Brillen oder weitere Sicherheitsausrüstung, um den direkten Kontakt der Haut mit irritierenden Substanzen zu vermeiden.
- Hautschutzmassnahmen: Verwenden Sie spezielle Hautschutzprodukte. Diese dienen als schützende Barriere zwischen Ihrer Haut und schädlichen Substanzen oder Reizen von aussen.
- Geeignete Reinigung und Pflege: Waschen Sie die kontaminierte Haut regelmässig mit milden Reinigungsmitteln und halten Sie diese kontinuierlich gut gepflegt und hydratisiert. Das stärkt die Widerstandsfähigkeit gegenüber äusseren Einflüssen.
- Meiden von reizenden Substanzen: Identifizieren Sie potenziell reizende Stoffe am Arbeitsplatz oder versuchen Sie, den Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren. Falls möglich, durch die Nutzung alternativer Produkte oder Techniken, die weniger hautreizend sind.