Nesselfieber (Urtika) ist eine Reaktion unserer Haut auf Allergene, auf reizende Chemikalien, auf Pflanzengifte oder auf physikalische Reize. Zum Beschwerdebild gehören starker Juckreiz, ein Hautausschlag mit Pusteln und eine umschriebene Rötung der Haut. In einigen Fällen können Schwellungen auf Haut und Schleimhaut auftreten, sogenannte Angioödeme. Eine häufige Ursache ist eine übermäßige Freisetzung von Histamin. Bei Nesselfieber als Folge von Hautallergien wird der körpereigene Botenstoff verstärkt ausgeschüttet. Die Auslöser für Nesselfieber (Urtika) sind vielfältig – der häufigste Grund ist eine allergische Hautreaktion. Unterschieden wird der Hautausschlag in das akute und das chronische Nesselfieber.
Das akute Nesselfieber tritt unter anderem in Verbindung mit einer Infektion auf. Hier kann es sich um eine Virusinfektion handeln, um eine akute Nahrungsmittelallergie oder eine Unverträglichkeit auf spezifische Insektengifte (z. B. Bienen- oder Wespenstiche) oder Wirkstoffe von Medikamenten.
Der Auslöser eines akuten Nesselfiebers lässt sich meistens schnell und sicher bestimmen, da die Hautreaktion in der Regel kurzfristig nach dem erfolgten Reiz auftritt. Beispielsweise als direkte Folge eines Wespenstiches. Das akute Nesselfieber hält normalerweise nur für kurze Zeit, für ein paar Stunden oder Tage an.
Etwas schwieriger zu identifizieren ist das chronische Nesselfieber. Dieses kann ebenfalls durch Allergien ausgelöst werden, meistens tritt es allerdings infolge mechanischer und physikalischer Reize wie Kratzen, enger Kleidung oder sehr hohen Temperaturen auf. Starke physische und psychische Belastungen können die Symptome deutlich verstärken. Von einem chronischem Nesselfieber spricht man, wenn die Beschwerden mehr als sechs Wochen bestehen. Unterbrechungen (symptomfreie Zeiten) werden mit einberechnet.
Bei allen Arten von Nesselfieber sollten Sie einen spezialisierten Facharzt aufsuchen (Dermatologin oder Dermatologe). In der Swiss Derma Clinic in Zürich diagnostizieren und behandeln wir alle Formen von Hautallergien und Nesselfieber. Durch das sichere Erkennen des Auslösers lässt sich in vielen Fällen das erneute Auftreten von Nesselfieber vermeiden.